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Text: Quelle VfB Auerbach Homepage
Einen turbulenten Nachmittag erlebten 350 Zuschauer in Auerbach. Neuling Schott Jena gewann etwas glücklich mit 3:2 beim VfB. Dabei mussten beide Teams in eine unfreiwillige Verlängerung gehen. In der 68. Minute hatte es eine Spielunterbrechung gegeben. Nach einem nicht gegebenen Tor war ein Auerbacher "Fan" auf das Feld gestürmt und hatte den Schiedsrichterassistenten geschubst. Nach zwölf Minuten ging es weiter. Polizei und die Trainer hatten den Schiedsrichter zum Weitermachen überreden müssen.
Zuvor konnten beide Teams mit einer optimalen Chancenauswertung glänzen: Für Jena netzten Hacker (11.) und Heuschkel (23.) ein, für Auerbach war Stiefel erfolgreich (34.). Als Bley der Ausgleich für die favorisierten Vogtländer gelang (51.), deutete alles auf eine Wende hin. Aber das Gegenteil war der Fall: Nur drei Minuten später brachte Hacker (54.) Schott erneut in Führung, und zwar mit einem kuriosen Treffer: Ein Befreiungsschlag von Schuster geriet zur Kerze, die Kugel prallte auf den Rücken von Otte, von da prallte der Ball zu Hacker, der aus 14 Metern traf. Nach der Unterbrechung hätte Persigehl (88.) das 3:3 machen müssen, aber freistehend ging sein Kunstschuss daneben. Zur Freude von Schott-Trainer Wolfgang Schakau, der mit seinem Team den ersten Oberliga-Sieg feiern konnte.
Die Partie dürfte für Auerbach ein Nachspiel haben. Der Klub bedauerte den Zwischenfall, will allerdings auch einen schriftlichen Bericht zur Leistung des Schiedsrichters verfassen.
(MDR)